Zu Bröckers
Bröckers kommt von Brocken, Land grob umbrocken, graben. Die älteste Nachricht vom Geschlecht der Bröckers datiert von 1448. Es handelte sich nur um einen kleinen Hof. Das geht daraus hervor, dass die Besitzer noch neben ihrer Landwirtschaft tätig waren als Weber, Küfer (Fassbinder), Schmiede usw. 1494 wurde ein vorbildlicher Vertrag über Quallgerechtsame erarbeitet über die Wiedenhofer Aue zwischen Daniel Bröckers und Gord vom Klutenberg. Als es noch keine Verkehrsstraße nach Vohwinkel gab, war diese Wiedenhofer Aue der Verbindungsweg durchs Tal über "Zur Mühlen", Clevenhof, Birschels bis nach Gräfrath. Dieser Weg entlang der Düssel war der sogenannte "Kirchweg".
Um die Wende zum 20. Jahrhundert lebte hier die Familie Büchter bereis in mehreren Generationen. Von dem ganz alten Gebäude, vermutlich aus dem 15.Jahrhundert, blieb nur das Kellergewölbe erhalten. Darauf wurde 1860 ein Ziegelbau gesetzt. Im 2.Weltkrieg zerstörte eine Luftmine einen Teil des Hauses, während das Kellergewölbe standhielt. Heute dienst es als Wohnhaus.
Die Scheune links neben dem Wohnhaus wurde 1984-1985 ausgebaut zu einem schmucken Wohnhaus, unter wahrung der alten Fassade.