Die Mühle "Zur Mühlen"

 

Die Familienchronik Forsthoff berichtet, dass das Mühlhaus zur Mühlen 1331 ins Wasser gebaut wurde, das heißt man baute das Haus und warf dann einen Damm auf, der das Wasser zu einem Teich staute. Das war ein Schutz gegen Überfall. Zugleich konnte aber auch das angestaute Wasser eine Mühle antreiben. Sie ist bereits 1331 als zinspflichtig genannt. Die Chronik bezeichnet unter anderem am 29.6.1452 Ailff in der Moelen als Schöffen zu Solingen, am 15.1.1505 Hennes zor Moelen als Schöffen der Freiheit Grevrodt, 1568 die Mühle als "Veltmannsgut". 1730 gehörte sie zu den Zwangsmühlen und musste jährlich 1 Malter Roggen zahlen.

1967 kaufte die Gemeinde Gruiten die Mühle und nutzte sie bis 1975 als Bauhof. Heute ist das Haus als Wohnhaus ausgebaut und wird von den Bewohnern bestens gepflegt. Der Anbau gehört heute dem Deutschen Roten Kreuz, das den bau völlig renovierte und zur Schulungsstätte ausbaute.

 

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