Kirschenhecke

 

Früher war Gruiten im Norden von der Kölnischen Straße, im Südwesten vom "Prozessionsweg" und ansonsten nur von dichtem Wald umgeben. 

Der Prozessionsweg, eine Handelsstraße führte von der heutigen Windfoche über die Hansenheide die Kirschhecke ins Tal. Sie war vermutlich schon im 9/10 Jahrhundert der einzige befahrbare Weg zum Dorf Gruiten. Kirschenhecke dürfte auf die vielen wilden Kirschbäume zurückzuführen sein, die einst hier gestanden haben.

Erst um 1910 wurde aus dem Weg eine feste Straße. Bis dahin gruben die schweren Eisenreifen der Karrenräder tiefe Furchen in den Boden, die nur behelfsmäßig zugeschüttet wurden.

Im Laufe der Zeit hat die Straße verschiedene Namen besessen. Voisheider-, Bahn-, Hindenburg- und Schulstraße. Als Pastor Prälat Marschall Ehrenbürger von Gruiten wurde, benannte man die Straße nach ihm. 

 

Zurück