Kalkofen Huppertsbracken

 

Die erste urkundliche Nennung des Kalkofens findet man im Jahr 1672. Der Ofen dürfte aber schon früher betrieben worden sein.

Er steht zwischen Bracken und der Winkelsmühle am Weg entlang der Düssel.

Der Kalkofen Huppertsbracken wurde in den Jahren 1985-1986 vom Zweckverband Erholungsgebiet Neandertal rekonstruiert und bewusst in ruinenartiger Form wiederaufgebaut.

Vormals gab es viele Öfen dieser Art im Neandertal, die ab Mitte des vorigen Jahrhunderts mit dem Aufkommen industrieller Abbau- und Brennweisen durch größere und rationellere Anlagen, z.B. Trichteröfen ersetzt wurden.

Der Ofen wurde wahrscheinlich als landwirtschaftlicher Nebenerwerb genutzt und daher auch nur bei bedarf betrieben. Der gebrannte und weiterverarbeitet Kalk fand in der Landwirtschaft und beim Hausbau Verwendung. 

 

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