Hof Pütt

 

Der Name Pütt stammt aus dem Römischen "putus", das heißt ein gegrabenes Loch. Ob es sich auf den im Hause befindlichen Brunnen oder die einstig nahegelegene Quelle bezieht wird nicht gesagt. Der kleine Hof gehörte auch zu den alten Höfen, die 1448 genannt werden. 1545 hat Adolf zu Pütt ein größeres Stück Wald gerodet. Dafür musste er den Rodzehnten bezahlen. Als 1682 das evangelische Predigthaus gebaut wird, wurde Peter zu Pütz Baubevollmächtigter. Mitte des 18.Jahrhunderts wurde die Familie Loh hier ansässig. Unter Loh, Loj, Luhe verstand man ein Waldgebiet oder Gebüsch zur Lohgerberei. Als die Franzosen 1795 plündernt durchs Düsseltal zogen, hatten alle schwer zu leiden. Wilhelm Lohe war später so verarmt, dass er den Hof verkaufen musste. In den sechziger Jahren war der Hof dem Verfall preisgegeben und wurde aufgelöst. Das alte Wohnhaus wurde ausgebaut und zeigt sich heute als schönes Fachwerkhaus.

 

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